USA

Während deines Austauschs in den USA wirst du schnell merken, dass die Amerikaner:innen freundlich, spontan und patriotisch sind. Die Flagge hängt überall sichtbar und die Nationalhymne wird gerne gesungen.

Obwohl das Land gross und alles weit voneinander entfernt ist, schreckt eine lange Autofahrt die wenigsten ab: Ein Wochenend-Trip mit längerer Anfahrt wird so spontan geplant wie ein Videoabend.

Viele Amerikaner:innen sind religiös und gehen regelmässig zur Kirche. Neben der eigentlichen Messe dient es dem Austausch von Neuigkeiten mit Freunden und der Gemeinde. Darüber hinaus engagiert sich die Kirche sehr für die Jugend und organisiert Freizeitaktivitäten oder Ausflüge.

Der Grossteil der Amerikaner:innen gehört dem christlichen Glauben an. In den USA ist speziell, dass sehr viele Leute in die Kirche gehen und an religiösen Treffen teilnehmen. Einige besuchen den Gottesdienst einmal pro Woche, andere mehrmals oder sogar täglich. Man kann eine kirchliche Messe in den USA nicht mit einem Schweizer Gottesdienst vergleichen. Bei den Jugendlichen handelt es sich eher um eine «Church Youth Group», in welcher man sich austauscht, singt, Projekte angeht und sonstige Freizeitaktivitäten unternimmt.

Du wirst feststellen, dass in den USA Englisch zwar die Hauptsprache ist, es aber viele spannende regionale Akzente und Slangs zu entdecken gibt. Von der Südstaaten-Gastfreundschaft bis hin zum schnellen Sprechen in New York – jede Region hat ihren eigenen Charme. Ausserdem wirst du viele spanische Einflüsse hören, besonders in Staaten wie Kalifornien und Texas. Die Vielfalt an Sprachen und Dialekten macht das Lernen und Anwenden von Englisch zu einem aufregenden Erlebnis.

Das Schulsystem in den USA setzt sich aus Grundschule, Mittelstufe und der daran anschliessenden Highschool zusammen. In vielen Schulen gibt es einen Dresscode, der eingehalten werden muss.

Morgens fährt man auf unterschiedliche Weise (Schulbus, Fahrgemeinschaften, Gastfamilie, Fahrrad, zu Fuss) zur Schule und bleibt den ganzen Tag auf dem Schulcampus, mit Mittagessen an der schuleigenen Mensa oder auswärts in der Nähe. Die Schule endet meist schon gegen 15.00 Uhr, danach finden die ausserschulischen Aktivitäten (auf Englisch «extracurricular activites») wie zum Beispiel Clubs oder Sporttrainings statt. Unvergessliche Erlebnisse sind unter anderem The Homecoming oder The Prom – der grosse Schulball zum Jahresabschluss. 

Die genaue Dauer des Schuljahres legt jede Schule für sich selbst fest. Manche beginnen ihr Semester Ende Juli, andere erst im September. Ausgefallene Schultage, wie beispielsweise solche, an denen zu viel Schnee fällt und die Ankunft zur Schule nicht möglich ist (auf Englisch «snow days») können am Ende des Schuljahres nachgeholt werden. Daher wird manchmal auch das genaue Schuljahresende erst im Verlaufe des Schuljahres definitiv festgelegt.

Die USA und «fast food» werden sehr oft in Verbindung gebracht – viel zu oft! Die Liste der «fast food» Restaurants, die es in den USA gibt, ist zwar enorm lang, aber längst nicht alle Amerikaner:innen konsumieren nur Fast Food.

In den USA trifft eine unglaubliche Vielfalt an Kulturen und Ethnien aufeinander, was zu einem fantastischen kulinarischen Angebot führt. Du kannst alles geniessen: von mexikanischer über asiatischer bis hin zu mediterraner Küche. Die Restaurants und Esskulturen sind so vielfältig wie das Land selbst. Es gibt immer etwas Neues und Spannendes zu probieren.

In den USA erwarten dich unzählige Freizeitmöglichkeiten. Du kannst berühmte Städte und Sehenswürdigkeiten erkunden, spannende Sportarten ausprobieren und atemberaubende Nationalparks besuchen. Freizeitparks wie Disney World und Universal Studios sorgen für Spass und Abenteuer. Auch das Schul- und Freizeitleben mit Clubs und Sportteams oder die Teilnahme an Veranstaltungen der Kirchgemeinde bieten viele neue Erfahrungen.