Oudewater: Mein kleines Abenteuer
Artikel - Oudewater: Mein kleines Abenteuer
Mein Name ist Leon, ich bin 16 Jahre alt und habe ein Semester in den Niederlanden verbracht – es war echt super! Ich habe in einem kleinen Ort namens Oudewater gewohnt. Der Ort ist zwar nicht so bekannt, aber echt gemütlich.
Der Start in Oudewater: Sprachbarrieren und erste Herausforderungen
Die erste Woche war ziemlich aufregend. Die Schule war ganz anders als in der Schweiz. Ich konnte schon vor meinem Austausch recht gut Niederländisch, aber trotzdem hatte ich zu Beginn manchmal Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen.
Mit meiner ersten Gastfamilie gab es einige Schwierigkeiten, die mit der Zeit immer grösser wurden. Die Hauptprobleme waren die fehlende Kommunikation und die unterschiedlichen Erwartungen. Es war oft schwierig, einen gemeinsamen Nenner zu finden, und ich fühlte mich manchmal etwas isoliert.
Wechsel der Gastfamilie: Ein Neuanfang in der Heimatstadt von Korfball
Nach ein paar Wochen entschieden wir, dass ein Gastfamilienwechsel nötig war. Zum Glück konnten die Partnerorganisation in den Niederlanden und INTO schnell reagieren und mir eine neue Familie vermitteln. Die Leute von INTO und der Organisation vor Ort waren hilfsbereit. Die neue Gastfamilie war viel offener und wir verbrachten viel mehr Zeit zusammen. Dadurch fühlte ich mich sofort viel wohler. Auch die Kommunikation lief viel besser und ich konnte mich besser in den Alltag integrieren. Zum Glück konnte ich an der gleichen Schule bleiben, wo ich bereits Freunde gefunden hatte.
Meine zweite Gastfamilie lebte in einem traditionellen Haus am Rande des Ortes. Ich hatte eine Gastmutter, einen Gastvater und zwei kleine Gastschwestern. Ich habe mich schnell wohlgefühlt. Oudewater ist sehr schön – mit vielen alten Gebäuden und einer tollen Umgebung.
Schule und Freizeit: Von Kunstkursen bis hin zu Radtouren durch Regen und Wind
In meiner Freizeit habe ich viel Sport gemacht. Ich bin oft mit dem Fahrrad durch die Stadt und die schöne Umgebung gefahren. Das Wetter war leider oft regnerisch, was manchmal nervig war, besonders beim Radfahren. Aber ich habe das Beste daraus gemacht und die schöne Landschaft genossen.
Meine Schule war nur 10 Minuten mit dem Velo von zuhause entfernt. In der Schule gab es viele verschiedene Fächer, aber ich fand besonders den Sportunterricht und die Kunstkurse spannend. Der Sportunterricht war super – wir haben nicht nur Basketball und Fussball gespielt, sondern auch einige typisch niederländische Sportarten ausprobiert, wie zum Beispiel «Korfball». Das ist ein bisschen wie Basketball, aber mit einem Korb ohne Rückwand.
Die Klassenzimmer waren modern ausgestattet und die Atmosphäre war sehr freundlich. Die Schüler waren offen und haben mir schnell geholfen, mich zurechtzufinden. Es gab auch viele Gruppenarbeiten, bei denen ich die Gelegenheit hatte, gemeinsam mit anderen Austauschschülern und einheimischen Schülern Projekte zu machen. Das war eine tolle Möglichkeit, meine Sprachkenntnisse zu verbessern und neue Freunde zu finden.
Mein Fazit: Wie ich mich trotz Schwierigkeiten in den Niederlanden zuhause fühlte
Insgesamt war die Schule in Oudewater eine grossartige Erfahrung. Ich habe viel gelernt, Freunde gefunden und mich in der neuen Umgebung schnell eingelebt. Wenn du die Chance hast, einen Schüleraustausch zu machen, kann ich es dir nur empfehlen. Es ist eine super Gelegenheit, in ein anderes Schulsystem einzutauchen und neue Einblicke zu gewinnen.