Mein Abenteuer zwischen Sprachbarrieren und neuen Freundschaften
Artikel - Mein Abenteuer zwischen Sprachbarrieren und neuen Freundschaften
Ich habe mit INTO ein Schuljahr in Belgien verbracht und möchte gerne meine Erfahrungen teilen. Der Austausch war eine sehr bereichernde Erfahrung und ich bin dankbar für die Gelegenheit, die mir geboten wurde.
Schule in Belgien: Eine Herausforderung und Bereicherung
Die Schule in Belgien war sehr interessant. Der Unterricht fand auf Französisch statt, was anfangs eine Herausforderung war. Aber die Lehrer:innen waren sehr verständnisvoll und haben mir geholfen, mich zurechtzufinden. Besonders spannend fand ich den Geschichtsunterricht, wo ich viel über die belgische Geschichte gelernt habe. Die Schule hatte eine freundliche Atmosphäre und ich habe schnell neue Freundschaften geknüpft. Ich war eine von drei Austauschschülerinnen – das fand ich echt super.
Leben in der Gastfamilie: Zwischen Herzlichkeit und kulturellen Unterschieden
Meine Gastfamilie war super herzlich und nett. Sie haben mich von Anfang an gut aufgenommen und mich in ihren Alltag integriert. Wir haben viele gemeinsame Mahlzeiten genossen und ich habe traditionelle belgische Gerichte wie Waffeln und Fritten probiert. Ich hatte noch eine Gastschwester aus Italien. Mit ihr habe ich mich leider nicht so gut verstanden. Die Sprachbarriere war ein Problem und wir hatten oft Schwierigkeiten, uns richtig zu verständigen. Auch unsere kulturellen Unterschiede führten manchmal zu Missverständnissen und Reibereien. Meine Gastfamilie hat mich oft auf verschiedene Ausflüge mitgenommen, an denen meine Gastschwester nicht teilnehmen wollte. So konnten wir uns recht gut aus dem Weg gehen. Meine Gastfamilie zeigte mir zum Beispiel die wunderschöne Stadt Brügge oder auch beeindruckende Schlösser in der Umgebung.
Freizeit und Reisen: Belgien hautnah erleben
In meiner Freizeit habe ich die Gelegenheit genutzt, Belgien näher kennenzulernen. Ich habe auf Trips, die von der Schule und der Partnerorganisation in Belgien angeboten wurden, die Städte Gent und Antwerpen besucht. Besonders beeindruckt haben mich die Architektur und die Geschichte der Städte. Auch das lokale Freizeitangebot war toll. Ich habe mich in einem Sportverein angemeldet und konnte so meine Freizeit aktiv gestalten.
Eine der grössten Herausforderungen war für mich die Sprache, da ich nicht sehr sprachbegabt bin. Auch wenn ich Französisch schon etwas konnte, war es nicht immer einfach, den Unterricht und Gespräche vollständig zu verstehen. Aber mit der Unterstützung meiner Gastfamilie und Mitschüler:innen konnte ich mich schnell verbessern.
Mein Fazit
Insgesamt war mein Schüleraustausch eine unvergessliche Erfahrung mit vielen schönen Erinnerungen. Ich habe viel über eine neue Kultur gelernt, meine Sprachkenntnisse verbessert und neue Freundschaften geschlossen. Der Austausch hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, offen für neue Erfahrungen zu sein. Ich kann jedem empfehlen, einen Schüleraustausch zu machen. Es ist eine wertvolle Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und die Welt aus einer neuen Perspektive zu sehen.