Kelowna, Kanada: Skifahren, Sommerhitze und unvergessliche Erlebnisse
Artikel - Kelowna, Kanada: Skifahren, Sommerhitze und unvergessliche Erlebnisse

Ich habe mich für einen fünfmonatigen Austausch in Kelowna entschieden, wegen dem Skigebiet Big White, welches sehr nah von der Stadt entfernt ist und dem warmen Wetter im Sommer mit den mehreren Seen. Kelowna ist bekannt als die Wüste Kanadas, die Leute bauen sogar Weintrauben an in Kelowna.
Während der Vorbereitung und den letzten Tagen vor meiner Reise war ich kaum nervös. Die erste Nervosität spürte ich erst, als ich in Kelowna gelandet war und ich merkte, dass ich jetzt meine Gastfamilie kennenlerne.
Die Nervosität ging jedoch sehr schnell weg, da ich schnell realisierte, dass ich von sehr netten Leuten aufgenommen wurde. Ich hatte eine Familie mit zwei kanadischen Eltern und vier kanadischen Gastgeschwistern, zusätzlich hatte ich noch einen japanischen Gastbruder. Ich verstand mich sehr gut mit dem japanischen Gastbruder, wie auch mit meiner Gastfamilie.


Nach ein paar Tagen mit der Gastfamilie ging es dann mit der Schule los. Ich habe mich für die Rutland Senior Secondary School angemeldet. Am ersten Tag hatte ich einen Orientierungstag für alle Austauschschüler. An meiner Schule gab es circa 1300 Schüler, 100 davon sind Austauschschüler. Der Orientierungstag war sehr interessant und ich konnte schon viele andere Austauschschüler kennenlernen. Mit internationalen Studenten geht es sehr einfach Freunde zu finden, da alle Studenten auf der Suche nach Freunden sind. Ich war sehr schnell in einer Freundesgruppe mit ein paar Deutschen, paar Japanern, einem Vietnamesen und einem Brasilianer.
Die Schule habe ich mir sehr entspannt gemacht mit den Schulfächern Fussball, Sport, Geschichte und Englisch. Ausserhalb der Schule musste ich nur sehr selten Zeit für die Schule investieren. Oft habe ich Dinge mit Freunden unternommen.
Im Winter war das Skifahren ein riesiges Erlebnis, weil es einfach so schön ist mit den unendlich vielen Bäumen und der riesigen Menge an Schnee. Oft bin ich Tiefschnee gefahren, was ich in der Schweiz nicht oft mache. Zudem haben ich und meine Kollegen den Backflip auf den Skis probiert, da es so viel Tiefschnee hat, sodass die Landung kaum schmerzt. Dann habe ich auch noch mit Golf angefangen und bin regelmässig mit Freunden zur Driving Range oder auf den Golfplatz gegangen. Bei kälteren Temperaturen gingen wir noch oft in die Mall und im Sommer starteten wir damit oft nach Downtown zu gehen und zu baden im Okanagan Lake.
Mit ein paar Kollegen aus der Schule ging ich auf einen Banff Trip. Banff ist eine der grössten Kleinstädte in den Rocky Mountains. Der Trip war von der Schule organisiert worden und auf den Trip gingen nur internationale Studenten von allen Schulen in ganz Kelowna. Das war sehr erlebnisreich und ich konnte sogar zwei Tage Skifahren im Lake Louise Skigebiet in den Rocky Mountains.
Zusätzlich hatte ich sehr Glück mit der Gastfamilie. Sie waren unglaublich freundlich und lustig. Die Gastfamilie hat mir und meinem japanischen Gastbruder sogar ermöglicht nach Vancouver und Vancouver Island zu gehen, was ich sehr genossen habe. Wir gingen in den Frühlingsferien für eine Woche nach Vancouver und für ein Wochenende nach Victoria und Nanaimo auf Vancouver Island.
Ich würde meinen Austausch in Kelowna genauso machen, wie ich in erlebt habe. Kelowna ist zwar nicht all zu gross, aber die Stadt finde ich perfekt für einen Austausch, da es sehr warm wird im Sommer und man sehr gut Skifahren kann und die Leute in Kelowna sehr freundlich sind. Ich konnte sehr viele Freunde aus der ganzen Welt kennenlernen und werde die engsten Freunde in Zukunft hoffentlich besuchen können. Ich bedanke mich bei INTO für das Organisieren meines schönen Austausches und bin sehr dankbar für die Erfahrungen, welche ich gesammelt habe und für die Dinge, die ich erlebt und gelernt habe.

