Lisa in Rigby

Man reicht die Bewerbung ein, geht auf Informationsveranstaltungen und hört Erfahrungen. Man nimmt an Seminaren teil, die über das Auslandsjahr informieren. Man wird super vorbereitet auf das was kommt. Und im Endeffekt steht man doch völlig unvorbereitet am Flughafen und verabschiedet sich schweren Herzens von Leuten, die einen alles bedeuten. So ging es mir vor einem Jahr. Jetzt sitze ich hier, blicke auf ein großartiges Jahr zurück und wünschte alles noch einmal erleben zu können.

Ich habe viel gelernt in dem Jahr und das kann mir keiner mehr nehmen. Denn es kommt nicht auf die Größe des Gastorts oder der Anzahl der Schüler an deiner Schule an. Es kommt nicht darauf an, ob man im sonnigen Kalifornien oder in einer 4000 Einwohner Stadt platziert wird. Alles was zählt, ist die Familie, mit der du die Zeit verbringen wirst und vor allem auch wie du dich gibst. Sei offen für alles, springe aus deinem eigenen Schatten, aus der Komfort Zone und toleriere andere Sitten, Gebräuche und Lebensweisen. Sei neugierig auf das was kommt und lass dich von der Angst nicht einholen. Es gibt immer Situationen, die einen herausfordern, aber am Ende wird man stolz und selbstständiger sein als je zuvor. Was ich damit sagen will, ist, dass jedes Austauschjahr einzigartig und auf jeden Fall einmalig ist. Man hat diese Chance nur einmal im Leben und wenn man sie richtig nutzt, wird man dafür belohnt. Glück gehört dazu, aber man braucht auch die richtige Einstellung… Mein Jahr hätte nicht besser laufen können und ich bin so froh, dass mir durch ein Stipendium diese Erfahrung ermöglicht wurde. Aus meiner Erfahrung seid ihr mit „into“ genau an der richtigen Adresse. Also traut euch, ihr werdet es nicht bereuen.