Kim in Colmenarejo

¡Viva España!

Für mich war es die beste Entscheidung, die ich bis jetzt in meinem Leben getroffen habe, nach Spanien zu gehen. Es war zwar nicht immer alles einfach, aber es hat sich gelohnt! Das Orientation-Camp war für mich persönlich anfangs sehr schwer. Ich konnte mich noch nicht richtig von Deutschland, meinen Freunden und meiner Familie trennen. Aber das hat sich mit der Zeit sehr schnell gelegt. Die Leute waren wirklich super und auch unsere Ausflüge haben mir einen ziemlich guten und umfangreichen Eindruck von Madrid gegeben. Somit hat das Heimweh dann auch ganz schnell abgenommen und ich konnte meine Auslandsaufenthalt ab dann komplett genießen.

Mit meiner Familie war zwar nicht immer alles perfekt, aber wir haben uns von Zeit zu Zeit mehr aneinander gewöhnt. Am Ende war es für mich wirklich wie meine eigene Familie. Ich fühlte mich wie zu Hause und wurde auch so behandelt. Allerdings muss man sich auch hier Mühe geben, dass man sich in die Familie integriert und möglichst viel mit ihr unternimmt, auch wenn es vielleicht Sachen sind, die man normalerweise nicht machen würde. Ich habe auch heute noch Kontakt zu ihr und habe vor sie bald zu besuchen.

In der Schule wurde ich wirklich lieb aufgenommen und alle haben versucht mir alles zu erklären und mir den Einstieg zu vereinfachen. Generell war es in der Schule sehr schwer am Anfang, da ich kein Wort spanisch sprechen konnte, aber das hat sich relativ schnell gelegt. Freunde finden war nicht sehr schwer, allerdings muss man sich auch selber bemühen und auf die Leute zugehen und fragen, ob man was zusammen unternehmen kann.

Für mich war Spanien die absolut richtige Entscheidung. Zum einen wollte ich unbedingt die Sprache lernen, was mir auch recht gut gelungen ist, und zum anderen war für mich die Mentalität des Landes sehr interessant. Die Menschen waren viel offener und waren, was viele Dinge angeht, viel entspannter. Ich hab in diesem halben Jahr sehr viel dazu gelernt. Und auch wenn nicht alles perfekt war, waren es auch die nicht so positiven Dinge, dich mich sehr viel gelehrt haben.